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Endpoint Security: Herausforderungen, Maßnahmen und intelligente EDR Software

Endpoint Security
Endpoint Security - gstockstudio/Envato
Thomas Kress
Thomas Kress

Founder and CEO

Computer, Laptops, Smartphones, Server: Jedes Gerät im Unternehmensnetzwerk ist ein potenzieller Zugriffspunkt für Angreifer. Alles zu den größten Herausforderungen, wirksamen Gegenmaßnahmen und der besten EDR-Software für effektive Endpoint-Security lesen Sie in diesem Artikel.

Endpoint Security: Definition und Bedeutung

Laut einer Studie des Ponemon-Instituts wurden innerhalb der letzten 2 Jahre mehr als 2/3 aller Unternehmen zwei Jahren Opfer einer Endpoint-Attacke. Ein erfolgreicher Angriff auf einen Endpoint gefährdet eine der wichtigsten Ressourcen in der modernen Unternehmenslandschaft – Daten. Informationen zu Kunden, Prozessen, Finanzen oder eigenen Technologien liegen in digitaler Form vor.

Endpoint Security umfasst alle Maßnahmen, um die Endgeräte innerhalb eines Netzwerks vor unberechtigten Zugriffen zu schützen. Büro-PCs, Diensthandys, Laptops, Server, aber auch Drucker, Scanner und Kassen sind als Endpunkte in einem Netzwerk verbunden. Gelingt die Übernahme eines Endpunkts, können Angreifer von dort aus tiefer in das System vordringen. Endpunkte sind damit die erste Verteidigungslinie gegen Angriffe von professionellen Cyberkriminellen.

4 Herausforderungen für effektive Endpoint-Security im Unternehmen

Fortschreitende Digitalisierung, professionell agierende Cyberkriminelle und der Siegeszug von IoT-Technologien machen den Endpoint Schutz so kompliziert wie noch nie. Das sind die 4 größten Herausforderungen für wirksame Endpoint Security im Unternehmen:

    1. Professionalisierung der Cyberkriminalität: Cyberkriminelle setzten lange auf mit Malware infizierten Dateien, die sie an ihre Opfer verteilen. Aber die Branche entwickelt sich weiter. Sie setzt immer mehr Cyberkriminelle auf dateilose Attacken und Zero-Day-Exploits – Sicherheitslücken, die noch nicht entdeckt und gepatched worden sind. Zero Day Exploits versprechen Cyberkriminellen je nach Software einfachen Zugriff auf eine Vielzahl potenzieller Ziele und werden auf dem Schwarzmarkt für hohe Summen gehandelt.
    1. Faktor Mensch: Der Mensch ist das schwächste Glied in jeder Security-Strategie. Eine Studie von Kaspersky fand heraus, dass nach der Infektion mit Malware ein allzu sorgloser Umgang mit Daten und Systemen die häufigste Ursache für Security-Bedrohungen ist. Immer noch verbreitet und wirksam ist zum Beispiel das Phishing. Über eine E-Mail oder eine Chat-Nachricht täuscht ein Angreifer eine falsche Identität vor, um sich Zugriff auf sensible Daten zu erschleichen und den Endpunkt zu übernehmen oder den Angriff vorzubereiten.
    1. Remote-Arbeit, BYOD und Schatten-IT: Spätestens mit der Corona-Pandemie haben sich fast alle Unternehmen mit Remote-Arbeit auseinandergesetzt. Häufig setzen Mitarbeiter ihre eigenen Geräte ein, um auf das Netzwerk zuzugreifen. Aus Perspektive der Endpoint Security wird “Bring your own Device” jedoch häufig zum Problem. 2019 kam eine Forbes-Umfrage zu dem Ergebnis, dass bereits jedes 5. Unternehmen mit Bedrohungen aufgrund von Schatten-IT zu kämpfen hatte. Während bei firmenseitig zur Verfügung gestellten Geräten durch vorgegebene Software und restriktive Konfigurationen und ein enger Handlungsrahmen gesetzt werden kann, öffnen BYOD-Regelungen das Tor für Anwenderfehler und Schatten-IT. Die Verbreitung von Schatten-IT lässt Sicherheitsmaßnahmen gegebenenfalls ins Leere laufen. Versäumt der Nutzer beispielsweise, seine Schatten-Software regelmäßig zu aktualisieren, öffnet dies einen zusätzlichen Angriffsvektor.
  1. Komplexe IT-Landschaft: Bitdefender kam im Consumer Threat Landscape zu dem Ergebnis, dass 64 Prozent aller Angriffe auf Sicherheitslücken zurückzuführen war, die bereits zwischen 2002 – 2018 bekannt geworden ist. Die Systeme waren schlicht nicht regelmäßig aktualisiert worden. Ein Grund: Einheitliche, vollständig integrierte Systeme für die Unternehmenssteuerung sind in den wenigsten Unternehmen die Realität. Stattdessen gibt es häufig ein Miteinander interner Tools, On Premise-Software und Cloud-Lösungen, die über Schnittstellen miteinander verbunden sind. Eine solche Infrastruktur macht eine zentrale IT-Security und ein konsistentes Patchmanagement kompliziert und multipliziert mögliche Angriffsvektoren.

Endpoint Security: Risiken durch Anwenderfehler minimieren Strategien für den Endpoint Schutz

Der Mensch ist das größte Sicherheitsrisiko in jedem System. Endpoint Security setzt daher auch beim Endnutzer an:

  • Je begrenzter die Rechte, desto geringer sind die Möglichkeiten für den Angreifer nach erfolgreicher Endpoint-Attacke. Sowohl Anwender als auch Anwendungen sollten genau die Rechte erhalten, die sie für ihre Aufgabe oder Funktion benötigen. Ein Least-Privilege-Modell schützt zwar nicht den Endpunkt selbst, begrenzt aber die möglichen Auswirkungen eines geglückten Angriffs.
  • Richtlinien für die Nutzung der internen IT und der Handhabung sensibler Daten geben Nutzern eine Orientierung für das eigene Handeln.
  • Regelmäßige Anwenderschulungen stärken das Bewusstsein für die Security-Gefahren und tragen zum Aufbau einer resilienten Kultur bei, in der IT-Sicherheit selbstverständlicher Teil des Handelns aller in der Organisation wird.

Deep Instinct: Endpoint Security 4.0 mit intelligenter EDR-Software

Traditionelle Softwarelösungen für die Virenerkennung nutzen Signaturen und Heuristiken, um verdächtigen Code zu erkennen und schädliches Verhalten zu unterbinden. Das Problem: Sie funktionieren nur, wenn die Gefahr bereits bekannt ist oder zumindest auf einem bekannten Muster basiert. Sie werden den avancierten Methoden moderner Cyberkrimineller nicht gerecht. Sie nutzen Zero-Day-Exploits oder dateilose Attacken, die von diesen Lösungen nicht erkannt werden. Moderne EDR Software wie Deep Instinct setzt daher auf eine mehrphasige Endpoint Detection and Response Technologie auf Basis von Deep Learning, mit der >99,7 Prozent aller bekannten und unbekannten Gefahren erkannt werden, bevor sie zum Problem werden.  

  1. Statische Analyse – Malware vor der Ausführung erkennen: Deep Instinct agiert ganz links in der Angriffskette und analysiert den Payload einer Datei, bevor er in den Speicher geladen oder auf die Festplatte geschrieben wird. Durch die Minifiltertreiber ist dies möglich. Deep Instinct trifft seine Entscheidung innerhalb von bis zu maximal 20ms.. Dazu überwacht Deep Instinct permanent kritische Dateitypen und Script-Umgebungen wie die PowerShell.

  2. Dynamische Analyse – Schadsoftware bei der Ausführung erkennen: Nicht alle Attacken können anhand einer statischen Analyser erkannt werden. Nicht jeder mutmaßliche Angriffsvektor ist durchweg schadhaft. Deep Instinct ist eine Multi Layered Lösung, welche neben der statischen Analyse, eine verhaltensbasierte Analyse beinhaltet. Zudem beinhaltet Deep Instinct innerhalb der dritten Schutzschicht eine Reputationsanalyse. Konkret läuft dies so ab: Klickt der Mitarbeiter auf die infizierte Datei, setzt die zweite Analyse von Deep Instinct ein. Sie setzt auf Deep-Learning, um verdächtiges Verhalten und somit auch fortgeschrittene Angriffe wie dateilose Attacken oder Remote Code Injektion während der Ausführung innerhalb von weniger als 20 Millisekunden zu erkennen.

    Zum Vergleich: Die schnellste bekannte Ransomware benötigt für die Verschlüsselung eines Systems 15 Sekunden. Somit ist die Lösung extrem gehärtet und kann auch umfangreiche und intelligente Attacken erkennen und eliminieren.

  3. Verdächtige Aktivitäten analysieren: Verdächtige Ereignisse werden an die Deep-Instinct-Konsole gesendet und können von dort automatisch nach definierten Regeln oder manuell isoliert, gelöscht oder wiederhergestellt werden Innerhalb des Reportings bzw. der Eventanzeige, lassen sich diese fundiert analysieren. Eine Verlinkung zu VT, Alien Vault und Google können erste Aufschlüsse über den Inhalt des Erkannten Vektors liefern. Die inkludierte Sandbox, kann bei Executables tiefgehende Aufschlüsse über den Verlauf, bei einer Ausführung geben. Zudem lassen sich über die Mitre Attack Verlinkungen, verwendete Angriffsvektoren darlegen.

    Eine umfassende „Deep“ Klassifizierung, Device Informationen und Prozesskettenanalyse runden die „Werkzeugbank“ zur Analyse ab.

Fazit: Endpoint Security

Mit der Digitalisierung hat auch die Cyberkriminalität an Aufwind gewonnen. Unternehmen müssen ihre Security Strategie aktualisieren, wenn sie sensible Daten und Systeme effektiv schützen wollen. Neben klaren und transparenten Regeln und einer konstanten Sensibilisierung der Mitarbeiter benötigen Sie eine moderne EDR-Software, die auch fortgeschrittene Angriffe moderner Cyberkrimineller zuverlässig erkennt und abwehrt. Deep Instinct ist die erste intelligente Lösung, die mehr als 99 Prozent aller bekannten und unbekannten Attacken erkennt und abwehrt, bevor sie Schaden anrichten.

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